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1. Die deutschen Kolonien, ein Teil des deutschen Vaterlandes - S. 2

1908 - Berlin : Voss
kleine Kolonie, welche Groß-Friedrichsbnrg genannt wurde. Tie-" selbe lag östlich des Cap Palmas, int* Gebiet der heutigen Neger- Republik Liberia. Als der Große Kursürst 3 Jahre daraus starb, schwand das Interesse für die neue Schöpfung x) und auch für die juuge Flotte. Friedrich Wilhelm I. trat am 18. Dezember 1717 die Kolonie für 7200 Dukaten au eine Holländische Compagnie ab. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde von E m den aus ein Versuch gemacht, an dem ostasiatischen Handel teilzunehmen, da derselbe deu benachbarten Holländern guten Gewinn gebracht hatte. Im Februar 1752 fuhr ein erstes Schiss von Emden nach Ehina und kehrte am 6. Juli 1753 zurück, es! konnte seine Ladung mit großem Vorteil verkaufen. Ein zweites Unternehmen in den Jahren 1752—54 war ebenfalls erfolgreich. Es bildete sich eine Gesell- schast, welche 4 Schisse besaß. Friedrich der Große stellte Geschütze und Soldaten zur Verfügung, da die Handelsschiffe sich in den chinesischen Gewässern, namentlich an den Küsten von Fukien und Formosa häufig gegeu Seeräuber verteidigen mußten. Diese benutzten Windstillen, um die fremden Segelschisse mit ihren Ruder- Dschuukeu anzugreifen. Der 7jährige Krieg machte dem scheinbar recht anssichts- vollen. Emdener Unternehmen ein Ende, wenigstens für einige Zeit. Im Jahre. 1768 beschloß Friedrich der Große eine Ostasiatische Handels-Compagnie zu gründen, welche aus dem Emdener Hasen und deu alteu Emdener Verbindungen nach Ostasien basiren sollte. Es dauerte sehr lange bis ein praktisches Resultat erzielt wurde. In deu Jahren 1782, 1785 und 1786 wurde je ein Schiss aus Emden nach Ostasien abgesandt. Die Verluste bei deu letzten beiden Fahrten und der Tod des großeu Königs machten dem Unternehmen ein Ende. — Die nächste Betätigung deutschen Unternehmungsgeistes in über- seeischen Laudeu ist der Rheiuisch-evangelischen Mission zu dan- ken und zwar in Südwestafrika. Bei den Hottentotten südlich des Oranje erschien Missionar Schmidt als erster schon im Jahre l 737, i) Die ins Leben gerufene afrikanische Kompagnie hatte schlechte Ge- schäfte gemacht. Die sogenannten Schiffsdukaten, welche ans dein von der Guiuea-Küste eingeführten Geldstaube geprägt waren, kosteten das Doppelte ihres Wertes. •— In den Jahren 1684—87 war die Kolonie durch Erwerbung der nahegelegenen Orte Akkada und Takkarary, sowie der Insel Arguiu der- größert worden.

2. Bd. 1 - S. 341

1795 - Berlin : Voss
Deutschland. 34* 4. Das ehemalige Bisthum, jetzt ^ürstenthum Schwerin. Hptst. Schwerin, Neustadt. Anmerk. Die angrenzende Herrschaft Wismar, mir der Stadl gleiches Namens, gehört den Schweden Ii. Des Herzogs von Meklenburg < Strelitz. 1. Die Herrschaft Srargard. Residenz Neustrelitz. 2. Das Fürstenthnm Rayeburg. Von der Stadt Natzeburg gehört nur ein Theil dem Herzoge, der andre gehört dem Kurfürsten von Hannover. Johann Iv, Herzog von Meklenburg, welcher gegen das Ende des sechszehnten Jahrhunderts starb, hinterließ zwei Söhne, Adolph Friedrich I und Johann Albrecht Ii. Der erste stiftete die Linie Schwerin, der andre die Linie Güstrow, welche aber 1695 wieder ausr starb. Adolph Friedrich I hatte zehn Söhne, wovon nur zwei ihr Geschlecht fortpflanzten: Friedrich, Stift ter der schwerinischen Linie; Adolph Friedrich Ii, west cher die Linie Meklenburg, Strelitz gründete. Friedrichs ältester Sohn, Karl Leopold, starb oht ne männliche Erben*) (1747)/ worauf fein Bruder, Christian Ludwig, die Negierung antrat, welcher das Jagdschloß Ludwigslust crbauete. Ihm folgte (1756) sein ältester Sohn Friedrich, der im siebenjährigen Krier ge Partie gegen den König von Preusscn nahm, und dadurch sich und seinem Lande viel Ungemach zuzog. Ec starb (1785) kinderlos, und hatte deswegen seines veri storbnen jünger» Bruders Sohn, Friedrich Franz, zum Nachfolger. V 3 Adolph *) Mit seiner zweiten Gemahlin Katharina, des russische» Zaar Ivans Tochter, hatte er eine Tochter, Namens Anna, gezeugt, welche mit Anton Ulrich von Draunschweig ver- mählt, Mutcer des jungen Kaisers Ivan wurde, und auch eine Zeit lang Regentin von Rußland war.

3. Bd. 1 - S. 173

1795 - Berlin : Voss
173 Von schriftlichen Aufsätzen. *rtt Gedachtniß behalten müßte, auf dessen Treue man sich aber nicht verlassen darf, aufzeichnet. Die Form eines solchen Gedenkbuchs (Manuals) und Proben von Rechnungen wird jeder Lehrer selbst entwerfen können. S. auch des zweiten Bandes zweite Abtheil, von der Haushaltung. Was den Briefstil betrift, oder (Äe Art, wie man Las, was man einem andern schriftlich sagen will, in Form eines Briefes einzukleiden hat, so sind wenige Rer geln hinreichend, das Wesentliche davon zu lernen. Zeder Brief besteht aus drei Stücken: der Anree de, dem Vortrage selbst, und dem Schluß nebst der Unterschrift. Die Anrede richtet sich natürlich nach dem Range und Stande der Person, an welche man schreibt. An ptn Kaiser ist die Titulatur: Allerdurchlauchtigster, Unüberwindlichster Kaiser, Allergnädigster Kaiser und Herr. An einen König eben so; my setzt man statt Unüber- windlichster: Großmächtigsier. An königliche Prinzen, Churfü-sten, Herzoge un> Fürsten: Durchlauchtigster — Gnädigster — An einen Reichsgrafcn: , Hochgeborner oder Erlauchtiger Reichsgraf, Gnädiger Reichsgraf und Herr. Eben so an Reichsfreiherren und Grafen, welchen jer -och der Titel Erlaucht nicht zukommt. ^ An Freiherren und andre von Adel: Hochwohlgeborner Herr, Gnädiger Herr-. An

4. Bd. 1 - S. 321

1795 - Berlin : Voss
Deutschland. 321, hat ungefähr 50,220 Einwohner. Das z Stuns den von Dresden liegende Lustschloß Pillnitz, denke würdig durch die Zusammenkunftkaiser Leopolds Ii, Friedrich Wilhelms Ii und des jetzigen Kurfürsten, Friedrich Augusts, kurz vor den, Ausbruch des Krieges gegen Frankreich. Meissen mit einer vorr treflichen Porzellanfabrik. Torgau, nicht weit davon das Schlachtfeld, wo Friedrich einen blutir gen Sieg über die Oestreicher erfocht. In einer Schlacht bei Mühlberg wurde Kurfürst Johann Friedrich der Großmüthige von Kaiser Karl V ger fangen (1547). Bei Lesselsdorf wurden die Sacht sen von den Preussen geschlagen (1745). Bei Maxen gerieth ein preusstsches Korps von 20,202 Mann in östreichische Gefangenschaft (1759). Pir, ma hatvortrefliche Sandsteinbrüche; etliche Stune den davon wurde (1756) das sächsische Heer von den Preussen eingeschlossen und gefangen. Die Bergfestung Lönigstcin, worin ein 900 Ellen tier fer Brunnen. 4. der Leipziger Lreis, nebst dem Grifte Wurzen. Hptst. Leipzig, an der Pleisse, Elster und Parda, hat über 30,000 Einwohner. In dem Dorfe Alrranstädr wurde zwischen dem Könige von Schwer den, Karl Xii, und dem König August Ii ein Frier de geschlossen, worin leztercr der Krone Polen auf immer entsagen mußte (1707). Das Jagdschloß Hubertsburg, bekannt durch den Frieden, wel- cher dem siebenjährigen Kriege ein Ende machte. Grimma mit einer Fürstenschule; zwei Tabacksr Pfeifenfabriken daselbst liefern jährlich 20 bis30 Millionen Pfeifen. In Waldheim ist ein sehr gut eingerichtetes Zucht - Armen- und Waisenhaus. Lehrbuch I.b. Ii. Wsh. % Ir,

5. Bd. 1 - S. 440

1795 - Berlin : Voss
44° Erdbeschreibung und Geschichte. Luargarerha vereinigt, und diese Königin machte zu Lalmar (in Schweden) einen Bund, welcher die cal, Mansche Union genannt wird, daß diese drei Reiche Geständig verbunden bleiben sollten. Dies geschah aber Nicht? Nach öftern Kriegen und Trennungen Schwei Lens von Dänemark wurde die Verbindung endlich ganz aufgehoben, und die Danen und Norweger wählten (1520) den Herzog von Schleswig Holstein, Friedrich 2, zu ihrem König, welcher die Einführung der proter flämischen Religion in diese Länder begünstigte. Einer seiner Nachkommen, Friedrich Iii, veränderte die ein, geschränkte Negierungsform in eine uneingeschränkte Monarchie (1660). Der Sohn und Mitregent des fetzigen Königs, Christians Vii, nämlich der Krön« Prinz Friedrich, wird überall wegen seiner. Weisheit Pnd Güte verehrt. I " Schwede n.; ^§)as Königreich Schweden, nordostwärts von Däne« Mark, begreift fünf Hauptländer: I. Das eigentliche Schweden. Hptst. des ganzen Reichs, Stockholm, auf Znseln (Holmen) und Halbinseln am Ausflusse des Mälarsees in die Ostsee erbauet. Sie hat über 70,000 Einwohner. Die Residenz der ehemaligen schwedischen Könige 'war Upsala. Bei Sala ist ein Silberbergwerk, dessen innerer Bau sehenswerthe Anstalten hat. Unten im tiefsten Schacht findet sich eine Windmühle, welche durch einen heftigen Zugwind in Bewegung erhalten wird, um das Grubenwasser hinaus zu schassen. Aber wichtiger und einträglicher ist das Kupferbergwerk, bei Fa,

6. Bd. 2 - S. 112

1796 - Berlin : Voss
112 I. Vom Körper des Menschen ten, obwohl gelinde Bewegung nützlich ist. Dies gilt natürlich nur von den gelindem Arten der Fier der, denn die heftigcrn machen ohnehin jede An- strengung unmöglich. r. Die Luft muß rein seyn, öfters durch Oeffnung der Fenster und Thüren, doch ohne daß den Kran» ken der Zug treffe, erneuert, auch wohl durch Danipf von kochendem Essig gereinigt werden. Man entferne alles, was die Luft verderben könn- te. Deswegen muß auch der Auswurf des Kran- ken, so bald als möglich, beifeite geschafft werden. Wenn viele Menschen in einem engen verschloßnen Raum sich aufhalten, so wird durch ihr Ächemho- len und durch ihre Ausdünstungen die Luft verdor- den. Eine so verdorbne Luft ist selbst gesunden Personen höchst schädlich, und muß es für Kranke in noch höherem Grade seyn, welche auch überdies noch weit mehr, als Gesunde, die Luft vergiften. Es dürfen daher nie mehrere Kranke in einem en- gen Zimmer und noch weniger in Einem Belte bei- sammen liegen. Ein gesunder Mensch verderbt in 24 Stunden wenigstens einen Raum von vier-bis fünf und zwanzig Kubikfuß Luft so sehr, daß kein Thier darin leben kann, und noch weit mehr Luft verderbt ein Kranker, zumal der Faulfieberkranke» Ein Raum von fünf Fuß in der Breite, sieben in der Lange, und zehn in der Höhe ist nur so eben für einen Kranken hinreichend *). Z. Die *) In-em ich dies schreibe, finde ich in der Berlin. Monattt» schrifc (Jul. 179s.) einen Aufsatz: Von den Mitteln ;ur Er- haltung der Gesundheit und des Lebens der Laudleuie in der Mark Draudcuburg. Vom Hn>. Krieges-und Domauien- rach

7. Kurfürst Friedrich I. - S. uncounted

1891 - Berlin : Voss
Ich habe zu der Ausführung gern meine Hand geboten. Wenn das Unternehmen Anklang findet, so wird diesem ersten Hefte eine Anzahl anderer folgen. Zunächst Heft Ii: Die beiden Joachim. Bildnisse hervorragender Personen und Kärtchen, welche die räumliche Entwickelung des Staates vor das Auge führen, sollen den Heften beigegeben werden. Möge das vorliegende Heft auch dem Lriesacker Denkmale zu Gute kommen! Berlin, im August *8% R. Sch.
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